Unsere Freund*innen in Freiheit

In der Nacht von Mittwoch, den 15.02., auf Donnerstag, den 16.02., wurden zwei Gefährt*innen mit dem Vorwurf der Verabredung zu einem Verbrechen (Brandstiftung) festgenommen.

Donnerstagnachmittag wurde dann die Wohnung eines Gefährten durchsucht. Sie hinterließen ein Chaos ohne jede Notiz, warum oder dass sie es waren, die die Zimmer verwüstet und einiges geklaut haben. Die Hauptstadt- und bundesweite Presse berichtete in der Zwischenzeit skandalheischend: „Linksextremisten gefasst. Bundespolizei verhindert Anschlag auf Bahntrasse“.

Es waren den ganzen Tag über mehr als 50 solidarische Menschen vor Ort, um auf unsere Freund*innen zu warten und den Cops zu zeigen, dass bedingungslose Solidarität unsere Kämpfe prägt. Mit allen Konsequenzen.

Die beiden konnten erst Kontakt zu ihren Anwält*innen aufnehmen, nachdem die Razzia stattgefunden hat. Sie saßen über 40 Stunden in der Gesa am Tempelhofer Damm bis zu ihrer Vorführung vor dem Haftrichter.
So richtig glauben konnten wir es nicht, als wir beide auf der Straße wieder in die Arme schließen konnten.
Sie sind in Freiheit!

Für beide wurde eine sogenannte Haftverschonung erlassen, mit der Auflage, dass sie sich zweimal wöchentlich auf der Bullenwache zu melden haben. Die Bullen schreiben in dem Haftbefehl, dass sie davon ausgehen, dass „mindestens“ eine weitere Person am Tatort gewesen sein muss.

Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass in jedem Fall klar bleibt: Anna und Arthur halten‘s Maul.
Freiheit für alle Gefangenen!

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