Obdachloser nach Polizeieinsatz verstorben

Ein Obdachloser war bei einem Polizeieinsatz am 20. April kollabiert und am 27. April im Krankenhaus verstorben. Nun ermittelt die Mordkommission in dem Fall.

Die Polizei war am 20. April wegen Hausfriedensbruchs in die Brückenstraße in Treptow-Köpenick gerufen worden.

Im Treppenhaus eines Wohnhauses hielten sich drei obdachlose Männer auf: Während zwei der Männer nach Aufforderung das Treppenhaus verließen, habe der 39-Jährige mit einer Glasflasche nach den Einsatzkräften geworfen und nach ihnen getreten und geschlagen.

Daraufhin hatten die Polizisten Reizgas gesprüht und den Mann fixiert, wie es hieß. Anschließend habe der betrunkene Mann unter Atemnot gelitten und das Bewusstsein verloren, musste reanimiert werden.

Er verstarb am 27. April in einem Krankenhaus, wie die Polizei nun mitteilte.

Daraufhin begannen die Behörden ein Verfahre zur Ermittlung der Todesursache, insbesondere zur Frage, ob die Polizei-Maßnahmen ursächlich für den Tod gewesen sein könnten. Dafür wurde der Leichnam am 3. Mai obduziert.

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