Waffenmobil in Mitte aufgestellt – Aktion des Zentrum für Politische Schönheit

Deine Waffe – Deine Verantwortung
Der MAD sucht auf Weisung der Ministerin derzeit Waffen, Munition und Sprengstoffe, die in allen Truppenteilen entwendet worden sind. Für jeden Hinweis, der zur Ergreifung der Täter oder zum Auffinden der gestohlenen Ausrüstung führt, zahlen wir 1.000 Euro.

Extremisten? Keine Kameraden.
2019 konnten wir nur 14 Extremisten enttarnen. Das liegt an einer zu geringen Bereitschaft zur Verdachtsfallmeldung aus der Truppe. Der MAD kann alleine nicht erfolgreich sein. Wir brauchen eine neue Wachsamkeit und Aufklärungsbereitschaft – ein Klima des Hinsehens. Du hast etwaswo beobachtet?

Der MAD sucht auf Weisung der Ministerin (PK v. 1.7.2020) öffentlich nach Waffen, Munition und Sprengstoffen, die von mutmaßlichen Extremisten entwendet worden sind.
Du weißt etwas? Schweige nicht!
Konkret fahnden wir nach diesen entwendeten Beständen: 60 kg Sprengstoff Nitropenta (PETN), 74.161 Schuss Munition diverser Kaliber (Kaliber 5,56 x 45, 7,62 x 51, 4,6mm x 30, 7,62mm x 67, 20mm x 139, 40mm x 53, 9mm x 19), 8 Gewehre G36, 11 Gewehre G3, 6 Maschinengewehre MG3, 5 Pistolen P8, 2 Fliegerfäuste, 1 Maschinenpistole MP7, 8 Signalpistolen, 30 Rohre MG 3,8 Waffenrohre WS Tornados, 23 SprengkapselnHilf uns jetzt!
Schweigen ist Komplizenschaft! Deine Beobachtungen können im Kampf gegen den inneren Feind aus-schlaggebend sein. Schaue nicht tatenlos zu, wie der Ruf der Bundeswehr beschmutzt wird. Wer schweigt, deckt verbrecherisches Verhalten gegen die Bundesrepublik Deutschland! Sieh das Ganze!Was im ersten Moment wie Solidarität gegenüber Deinen Kameraden aussieht, ist in Wirklichkeit ein Treuebruch gegen Dein Vaterland. Du wurdest auf den Schutz der Bevölkerung vereidigt, nicht darauf, kriminelle Extremisten zu decken. Dein Mut entscheidet! Wir wissen: manchmal fällt es schwer, sich zu überwinden. Meide innere Ausflüchte. 1. Du hast bezüglich des Diebstahls Beobachtungen gemacht? 2.Du kannst Hinweise zu den Tätern geben? 3.Du kannst Angaben zu organisierten rechtsextremen Struktureninnerhalb des KSK oder der Bundeswehr machen? Mach jetzt Meldung unterwww.mad-hinweisportal.de

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier fordert Soldaten auf, rechtsextreme Kameraden über diese Seite zu melden.
Am zweiten Tag der neuen Kampagne des MAD zur Enttarnung extremistischer Netzwerke und Wiederbeschaffung gestohlener Waffen und Munition bei der Bundeswehr, hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Wort gemeldet und ruft die Soldatinnen und Soldaten dazu auf, verdächtige Personen über das Hinweisportal des MAD zu melden:
„Wir wissen: Es gab rechtsextreme Vorfälle innerhalb der Bundeswehr, beispielsweise beim Kommando Spezialkräfte. Und die Bundeswehr darf kein Interesse daran haben, rechtsextreme Strukturen in ihren Reihen zu dulden“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Interview gegenüber der bundeswehr.de-Redaktion. (Bundeswehr.de / Spiegel) „Entscheidend für die Führung der Bundeswehr und auch für die Politik ist das Signal an die Soldatinnen und Soldaten: Es ist richtig, sich an der Aufdeckung extremistischer Aktivitäten zu beteiligen. Es ist kein Verrat und es ist keine Ehrverletzung, sondern genau das Gegenteil.“

Bewegung in der Truppe: Informanten melden sich massenhaft beim MAD
Nach Abfragen bei über 4.000 Dienststellen sind unsere Telefone derzeit überlastet! Aus unzähligen Kasernen rufen uns Generäle und leitende Offiziere an, fordern zusätzliche Informationen, geben Hinweise und werden von unseren Mitarbeitern instruiert. Hier ein Auszug aus unserem bundeswehrinternen Telefonsystem mit etwas weniger vorbildlichen Fällen – Tenor: Wir waren’s nicht, meinten Sie die anderen? Nach Rückruf unserer Mitarbeiterinnen konnten wir bislang 14 neue, zuverlässige Informanten in unserer Truppe rekrutieren.

Die Verteidigungsministerin sichert Angehörigen der Bundeswehr, die Kriegsgerät zuhause vergraben haben, bei Rückgabe bis 31. Oktober Straffreiheit zu. Die Waffenabgabe erfolgt anonym.

Das Bundesministerium der Verteidigung hat mit dem Militärischen Abschirmdienst (MAD), in Zusammenarbeit mit dem Kampfmittelräumdienst des Landes Berlin, eine Kriegswaffen-Rückgabestation direkt vor dem Bundeskanzleramt installiert. Vor Ort können Pistolen, Gewehre, Munition, Handgranaten, Sprengstoff und andere Kampfmittel aller Klassen anonym eingeworfen werden.
26.10.2020 • Berlin

Waffenmobil der Bundeswehr: ab Mittwoch im Nordosten des Landes präsent
Das Kampagnen-„Waffenmobil“ wird ab Mittwoch im Nordosten gezielt über Land fahren und Dörfer ansteuern, um Waffen aus Beständen der Armee wieder einzusammeln. Der 25-Tonnen-schwere LKW verfügt über eine Waffenklappe zum anonymen Einwurf von Kriegsgerät.
26.10.2020 • Köln

Vertuschungsaktion der Bundeswehr in Blaustein/Ulm im Gange!
Im Landkreis Ulm besteht der begründete Verdacht, dass rechtsextreme KSK-Soldaten heimlich Sprengstoff- und Munitionsdepots aus Beständen der Bundeswehr angelegt haben. Sämtliche Haushalte in Blaustein/Ulm, sowie im Umkreis von 5 km um die Wohnorte rechtsextremer KSK-Soldaten wurden per Postwurfsendung über die Gefahrenlage aufgeklärt und zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen (Anordnung Verteidigungsministerin Stuttgart u. Ulm).
Nach Bekanntwerden der Maßnahmen kam es zu hektischen Vertuschungsaktionen: die KSK-Kaserne in Calw entsendete eigenmächtig Militärpolizisten, sog. Feldjäger (ohne Dienstabzeichen), die rechtswidrig im Inland die Warnhinweise aus dem öffentlichen Raum entfernten und meldewillige Bürger und Soldaten einschüchterten (Donau3FM, Augsburger Allgemeine). Bilder aus Ulm gibt es hier.

Statt wie vom MAD angeordnet nach Waffen suchen die Feldjäger jetzt nach Plaketen und Briefen!

Die Ministerin für Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer wendet sich mit klaren Worten an die Verantwortlichen in Ulm: „Die von mir gesetzte Frist zur Wiederbeschaffung von Sprengstoff und Waffen läuft am Samstag, 31.10.2020, aus – spätestens dann drohen allen Beteiligten schwerwiegende Konsequenzen bis hin zur Auflösung des KSK. Es ist kein gutes Zeichen, dass in Ulm jetzt eigenmächtig Feldjäger losziehen und nach Art. 5 Absatz 3 Grundgesetz besonders geschützte Informationsplakate für die Bevölkerung widerrechtlich aus dem Stadtbild entfernen und so die Bevölkerung einschüchtern, statt tatkräftig bei der Sicherung der Sperrgebiete und der Suche nach Waffen zu helfen.“
Auch der Pressesprecher des Polizeipräsidium Ulm, Wolfgang Jürgens, hat eine klare Meinung zu der Vertuschungsaktion der Soldaten: „Das ist nicht der richtige Weg, so die Bürger zu erschrecken.“ sagte er der Schwäbischen Zeitung.

Die Zeit drängt. Die Verteidigungsministerin hat dem Kommando Spezialkräfte (KSK) eine Frist bis zum 31. Oktober 2020 gesetzt, um die verbleibenden 60 Kilogramm Sprengstoff (PETN) wiederzufinden. Seit 2010 verschwinden auch beim KSK Munitions- und Waffenbestände in erheblichen Mengen. Annegret Kramp-Karrenbauer hat in der Pressekonferenz vom 1. Juli 2020 erklärt, das KSK sonst ganz aufzulösen. Ein von oben geduldetes „schwarzes Loch“ für Waffen und Munition könne und werde es nicht geben. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) ist eine Einheit der Bundeswehr, für die Staatstreue unabdingbar ist: trainiert für Sabotageakte mit Sprengstoff auf kritische Infrastruktur, getarnte Operationen und Liquidationen im Hinterland.
26.10.2020 • Berlin

MAD-Kampagnenvideo: https://www.youtube.com/watch?v=0AizgM4X87M

Der MAD braucht deine Hilfe: Jetzt mitmachen und 1000€ für jeden Hinweis absahnen!

Link zur Seite: https://unsere-waffen.de

Foto: Waffenmobil zum anonymen Einwurf in Berlin Mitte aufgestellt.

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