Waffen aus Deutschland sind bei Kriegen in aller Welt im Einsatz. In den letzten 10 Jahren konnte der deutsche Konzern Rheinmetall ohne großen Aufschrei zu einem der größten Munitionslieferanten der Welt aufsteigen und Handfeuerwaffen von Heckler & Koch werden von unterschiedlichsten Parteien in Konflikten überall auf der Welt eingesetzt. Sie morden im Jemen und im Irak, in Mexiko, Brasilien und dem Sudan, und an vielen weiteren Orten. Dabei umgeht Heckler & Koch bewusst die wenigen und unzureichenden Exportbeschränkungen der BRD.

In der Informationsveranstaltung gibt es einen Input zu den Geschäften von Heckler und Koch, der Rolle, die die Gewehre G3 und G36 im Kampf gegen emanzipatorische Bewegungen weltweit spielt und um den Prozess, in dem Mitarbeiter:innen von Heckler und Koch dieses Jahr für die ‘gewerbs- und bandenmäßige Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz’ verurteilt wurden.

Neben Infos zu Aktion und Anreise, wird es auch Tickets und Zeit für Fragen und gemeinsame Diskussion geben. Im Anschluss an die VA werden wir uns gemeinsam die Dokumentation Tödliche Exporte – Wie das G36 nach Mexiko kam (2015) anschauen.

Mittwoch, 8. September, 19:30, New Yorck, Berlin

passiert am 08.10.2021