Veranstaltung mit Austausch zum Stand gegen den Veteranentag!

Aufruf zur Unterstützung antimilitaristischer Aktivitäten gegen jedes Militär

Am 15.Juni will die Bundeswehr und die Politik einen nationalen „Veteranentag“ am Reichstag veranstalten. Der ganze größenwahnsinnige Quatsch zu Ehren aller (!) über 10 Millionen deutscher Soldat*innen, die in der Armee waren oder noch sind. Die zentrale Feier wird propagandistisch am Reichstag zu einem Familienfest aufgeblasen und versucht sich möglichst volksnah zu geben. Der Aufwand mit großer medialer Begleitung dient natürlich nur dazu, auch hierzulande die Militarisierung der Gesellschaft weiter voranzutreiben: kriegstüchtig soll nicht nur die Armee, sondern das ganze Land werden. Kurz mal 400 Milliarden für diesen Zweck werden auf den Kopf gehauen. Knete, die aus dem sozialen Bereichen abgezogen wird. Grund genug, wütend zu werden.

Uns geht’s nun darum, der Bundeswehr am 15.6. massiv auf die Pelle zu rücken und zu zeigen: Wir werden das Soldatische niemals akzeptieren. Soldaten sind zu Mördern ausgebildete Menschen – überall auf der Welt. Wir wollen klare Kante zeigen: gegen jedes Militär und damit auch gegen die Wehrpflicht. Veteran*innen, die sich gegen jeden Krieg und Patriarchat aussprechen und Deserteure aus aller Welt sind uns hingegen sehr willkommen.

Nun organisiert sich so ein wilder Gegenevent nicht von alleine. Wir freuen uns über Unterstützung und Mitwirkung schon im Vorfeld, damit es auch lustig wird.

Also geben wir nach dem leckeren Essen im Fischladen (20.00 Uhr) um 21.00 Uhr einen Überblick über den Veteranentag und den Stand unserer Vorbereitung – auch um noch einzusteigen zu können. Es wäre großartig uns bei der Orga unter die Arme zu greifen. Wir finden ein Bündnis mit u.a. queer-feministischen, anarchistischen, antifaschistischen Gruppen super, die wie wir, kein Bock auf Kriegsbefürworter*innen, Militarisierung und Patriarchat haben. Denn davon gibt es sogar in der Linken leider einige, die sich ein Friedensmäntelchen umhängen, aber die eine oder andere Seite der Kriegsmobilisierungen unterstützen. Wir halten nichts von Machtpolitik. Dadurch werden Kriege gefüttert, nicht verhindert. Uns geht es um die Menschen auf allen Seiten eines Konfliktes, die gegeneinander aufgehetzt werden. Die Zeche zahlen nie die Reichen oder die Generäle, egal mit welcher Nationalfahne sie wedeln. Ein Antimilitarismus, der grundsätzlich gegen jedes Militär ist, hat es immer noch schwer in diesem Land – deshalb müssen wir Menschen und Gruppen, die unseren politischen Ansatz gut und richtig finden, bitten einzusteigen und mitzumachen.

Kommt in den Fischladen und lauscht unserem Vorschlag! Anschließend mit Diskussion, wenn gewünscht.

Donnerstag 3.4. um 21.00 Veranstaltung, Vorher Mampf für den Kampf: 20.00 Uhr in der Rigaertsr. 83, Berlin-Friedrichshain

https://antikrieg.blackblogs.org

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