Monatsrückblick Juli-August

In den vergangenen zwei Monaten haben wir einige wenige Beiträge abgelehnt:

Darunter einen ebenfalls bei Indy veröffentlichten Beitrag im Kontext der Besetzungstage in Dresden bei dem, neben fehlendem lokalen Bezug, für uns fraglich erschien, was überhaupt geschehen ist. Kanäle, welche die vorausgegangenen zwei Besetzungen zum Thema hatten und auch Lokalpresse und Bullen, hatten keine Meldungen über eine weitere Besetzung bzw. über eine Räumung oder auch nur Scheinbesetzung verbreitet.
Auch nicht veröffentlicht haben wir einen Presseartikel zu einer gelungenen Flucht während eines Tansports zu einem Gefängnis in Sachsen, wegen fehlendem überregionalen Bezug, sowie einen knappen Text bzw. eine Rechenformel mit der These, Regierung(en) würden uns unterschwellig vom Wählen abhalten, damit wir sie nicht abwählten; der sehr knapp und ohne weitere Ausführungen für uns unklar blieb.

Im August haben wir einen Text aus den Niederlanden nicht (zweit)veröffentlich, welchen ihr bei Interesse auf Indymedia.nl in englischer Sprache nachlesen könnt. Triggerwarnung: In dem Statement werden sexuelle Übergriffigkeit und Vergewaltigung durch den Täter thematisiert bzw. handelt es sich um eine Stellungnahme von diesem selbst. Unserer Einschätzung nach hat das Statement keinen lokalen Bezug, ist auf verschiedenen Blogs bereits veröffentlicht worden und darüberhinaus bleibt zu diskutieren, inwiefern dem Täter (mehr) Raum für seine ‚Erklärungen‘ geboten werden sollte.

Erneut war die Seite Ende August für einen halben Tag nicht erreichbar. Das Problem lag auch hier ausserhalb unseres Einflussbereichs und war nicht von langer Dauer.

Manch eine*r sprach in den verganenen Wochen routiniert von einem Sommerloch, aber von Sommer kann spätestens jetzt keine Rede mehr sein und ob sich das in der Anzahl der Veröffentlichungen niedergeschlagen hat ist auch fraglich. Jetzt ist es, falls es je da war, vorbei und Berlin steckt mitten im Wahlkampftrubel.

kontrapolis.info