Pankow: Faschisten im Kiez // Kai Schuster und sein brauner Anhang

!Achtung Pankow: Faschisten im Kiez!

Kai Schuster (ehemaliges Mitglied der “Autonomen Nationalisten Berlin” und der NPD, aktuell III. Weg) arbeitet derzeit für die Firma “Klimavida” als Pflasterer in Niederschönhausen, zwischen Blankenburger Straße und Wackenbergstraße. Zur Firma gehören die Fahrzeuge UM-AL 644 (orangenes Baufahrzeug) und MOL-CZ 110 (grüner MAN).

Schuster war in den letzten Jahrzehnten immer wieder bei faschistischen und rassistisch motivierten Demonstrationen in Berlin vorne mit dabei, ließ sich 1999 als Direktkandidat für die NPD-Hellersdorf aufstellen und fuhr bundesweit zu faschistischen Aufmärschen. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei die Hetze gegen geflüchtete Menschen. Mit der rassistischen “Bürgerbewegung Hellersdorf”, trieb er sich in den vergangenen Jahren immer wieder vor Unterkünften für Geflüchtete rum, versuchte Anwohnende gegen die neuen Nachbar:innen aufzuhetzen und sorgte für eine bedrohliche Stimmung in der Umgebung.

Auch “Klimavida” (ehem. “HERA”) ist keine unbekannte Firma. Firmeneigentümer sind Andreas Rachhausen und Enrico Rinke, beides seit Jahren bekannte Faschisten und Überzeugungstäter. Rachhausen unterstützte in der Vergangenheit die NPD im Wahlkampf, meldete mehrfach faschistische Demonstrationen, wie beispielsweise 1992 den Rudolf-Hess-Aufmarsch, an und war insbesondere in den 90er Jahren einer der führenden Faschisten im Landkreis Saalfeld-Rudolfstadt. Er trat auch als Anführer der örtlichen “Kameradschaft” auf. Rachhausen ist als gewalttätig bekannt und beteiligte sich unter anderem an paramilitärischen Übungen der DNP mit Waffen und Sprengkörpern. Trainiert wurden das Erstürmen von Häusern und Geflüchtetenunterkünften. Er lebte Ende der 90er Jahre in einem Szene-Treff und Stützpunkt des “Thüringer Heimatschutzes” in Heilsberg, in dem Waffen gehortet wurden und in dem er Bekanntschaft mit Uwe Böhnhardt schloss. Nach der Flucht des NSU aus Thüringen 1998 mit dem Auto Ralf Wohllebens diente er Wohlleben als Laufbursche und fuhr dessen Auto wieder zurück nach Thüringen. Auch seine jahrelange Spitzeltätigkeit für den Thüringer VS in der Szene führte natürlich nicht zu einer Loslösung von dieser, stattdessen trennte sich der VS von ihm aufgrund seines “Alkoholproblems”. Enrico Rinke betätigte sich in der Vergangenheit unter anderem als Geschäftsführer von Immobilien der faschistischen Szene in Thüringen und Brandenburg, war aktiv im „Schützenhaus“ Pößneck, einem faschistischen Treffpunkt, und meldete Veranstaltungen und Konzerte für die Szene an. Zu einer Betriebsfeier der Firma “Klimavida” spielte dann auch folgerichtig die rechte Hooligan-Band “Kategorie C / Hungrige Wölfe” in den Firmenhallen – auf Wunsch der Angestellten. Es ist davon auszugehen, dass die Inhaber und Schuster nicht alleine mit ihrer braunen Gesinnung in dieser Firma sind.

Faschisten aus der Deckung holen! Kontaktiert die Auftraggeber:innen von “Kiimavida” und macht ihnen klar, wer hinter dieser Firma steht – NSU-Unterstützer mit einem geschlossen faschistischen Weltbild! Redet mit euren Nachbar:innen und warnt sie vor Schuster und seinem braunen Anhang! Zeigt Schuster und dem Rest der faschistischen Bande, dass in Pankow für sie Kiezverbot herrscht!

Nazistrukturen in ganz Berlin konsequent bekämpfen! Gegen den III. WEG und seine Freunde!
Kommt mit uns zur antifaschistischen Demo nach Spandau und seid solidarisch mit den Betroffenen des Brandanschlages und der Bombendrohung auf das Hausprojekt Jagow 15!

Sa. 15.05.2021 | 14:00 Uhr | Rathaus Spandau (Carl-Schurz-Straße 2-6 / Spandau)