Im Gleisdreieck-Park: Jugendliche greifen Polizisten bei Corona-Kontrolle mit Feuerlöscher und Steinen an

Schon wieder eskalierte eine Corona-Kontrolle im Gleisdreieck-Park – erst am Vorabend gab es dort eine ähnliche Situation!

Gegen 20 Uhr kam es am Park am Gleisdreck unweit des U-Bahnhofs Gleisdreck zu Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Die Beamten wollten die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung durchsetzen und sollen aus einer Gruppe heraus sofort attackiert worden sein. Im Park wurde nach B.Z.-Informationen ein Feuerlöscher in Richtung der Beamten entleert und Steine flogen.

Die Randale soll sich dann in der Luckauer Straße und am U-Bahnhof Gleisdreieck fortgesetzt haben. In der Luckauer Straße sollen weiter Steine in Richtung der Beamten geflogen sein, mindestens ein Auto wurde zudem beschädigt. Auf Fotos ist auch eine umgestürzte Dixi-Toilette zu sehen.

Die Einsatzkräfte konnten mehreren jungen Männern und auch ein paar Frauen vorläufig die Freiheit entziehen. Nach B.Z.-Informationen war der jüngste Täter erst 14 Jahre alt. Erst einer Einsatzhundertschaft und mehreren Diensthundeführerinnen gelang es die Ruhe und Ordnung wiederherzustellen.

Auf dem Bahnhof Gleisdreieck wurden Beamte außerdem von einer Gruppe mit einem Feuerlöscher attackiert. Die Beamten erlitten Augenreizungen, die vor Ort von Notfallsanitätern behandelt wurden.

Die Einsatzkräfte schrieben diverse Anzeigen unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigungen.

Erst am Vorabend Attacke gegen Polizisten

Schon einen Tag zuvor rückte die Polizei im Park am Gleisdreieck an, weil sich dort am späten Nachmittag noch etwa 2500 Personen aufhielten. Die Polizei wies mit Lautsprechern auf de Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln hin, denen nur wenige Folge leisteten. Ab 20 Uhr gingen die Beamten einer Einsatzhundertschaft dann gezielt auf die Gruppen im Park zu und sprachen sie an.

Viele schienen sich in Richtung U-Bahnhof Gleisdreieck zu entfernen. Doch dort eskalierte die Situation. Eine Gruppe von etwa 100 Jugendlichen warf Steine und Flaschen auf die Beamten. Später wurde noch in der näheren Umgebung randaliert.

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