Polizeimeldungen der vergangenen Woche (Auswahl)

Scheiben eines Lokals beschädigt

veröffentlicht am 26.03.2021 14:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0664
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht mehrere Scheiben eines Lokals in Prenzlauer Berg. Ein Passant hörte kurz nach 23 Uhr den Lärm in der Kollwitzstraße und sah noch vier Personen wegrennen. Die alarmierten Polizeikräfte stellten sechs beschädigte bzw. zerstörte Fensterscheiben sowie eine defekte Scheibe an einem Schaukasten fest. Eine Absuche der Umgebung nach den Flüchtigen blieb erfolglos. Da von einer politisch motivierten Tatmotivation ausgegangen wird, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung übernommen.

 


15 Polizeieinsatzkräfte bei Versammlung verletzt

veröffentlicht am 26.03.2021 13:03 Uhr

Gestern Abend war die Polizei Berlin mit Unterstützungskräften aus Brandenburg und der Bundespolizei zur Betreuung von zwei Versammlungen, die sich thematisch auf das Amtshilfeersuchen zur Räumung einer Szenelokalität in Kreuzberg bezogen, mit rund 1.000 Mitarbeitenden im Einsatz.

Unter dem Motto „Zwangsräumung beenden“ begann gegen 16.40 Uhr in der Adalbertstraße in Kreuzberg eine Versammlung, an der in der Spitze bis zu 65 Personen teilnahmen. Die Kundgebung verlief störungsfrei und unter Beachtung der geltenden Abstands- und Hygienevorschriften. Gegen 18.45 Uhr beendete der Anmeldende die Versammlung.

Am Mauerpark in Prenzlauer Berg versammelten sich ab18.30 Uhr unter dem Motto „Solidarität mit der Meuterei“ mehrere hundert Teilnehmende und bildeten einen angemeldeten Aufzug, zu dem sich bis zum Abmarsch rund 900 Personen am Antreteplatz einfanden. Während des weiteren Verlaufs kam es zu Flaschen- und Steinwürfen und tätlichen Angriffen auf Polizeikräfte sowie zum Abbrennen von Pyrotechnik und Nebeltöpfen. Darüber hinaus wurden auf der Wegstrecke mehrere geparkte Fahrzeuge beschädigt. Gegen 21 Uhr beendete der Anmeldende seinen Aufzug vorzeitig am Rosa-Luxemburg-Platz aufgrund fehlender Einwirkung auf die mittlerweile rund 1100 Teilnehmenden. Dabei kam es erneut zu Stein- und Flaschenwürfen, wobei mehrere Polizeieinsatzkräfte verletzt wurden.

Insgesamt nahmen die Dienstkräfte 24 Personen, darunter 13 Männer und 11 Frauen, vorläufig fest. Fünf Personen wurden für eine erkennungsdienstliche Behandlung, zwei weitere für eine Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht und nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Die Einsatzkräfte leiteten Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Tätlichen Angriffs und Widerstands auf Vollstreckungsbeamte, schweren Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und versuchter Gefangenenbefreiung ein. Zudem beschlagnahmten sie diverse Feuerwerkskörper.

15 Polizeieinsatzkräfte, darunter 11 Männer und vier Frauen, wurden während des Einsatzes verletzt. Ein Polizeibeamter musste durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden und beendete seinen Dienst.


Versammlungen anlässlich eines Amtshilfeersuchens zur Räumung einer Szenelokalität

veröffentlicht am 25.03.2021 17:03 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Berlin gewährten heute Morgen einer Gerichtsvollzieherin anlässlich der Räumung einer Szenelokalität in der Reichenberger Straße in Kreuzberg Amtshilfe und betreuten mehrere Aufzüge und Kundgebungen, die sich gegen die Räumung richteten. Die Polizei Berlin war heute mit Unterstützungskräften aus Brandenburg mit bis zu 1000 Mitarbeitenden im Einsatz.

An den zehn Versammlungen, die im näheren Umfeld des Einsatzortes angemeldet waren, nahmen insgesamt rund 800 Personen teil. Im Rahmen eines Aufzuges, der unter dem Motto „Meuterei“ abgehalten wurde, kam es vereinzelt zu Sprechchören gegen die Polizei sowie zum Abbrennen von Pyrotechnik. Alle anderen Veranstaltungen verliefen weitestgehend störungsfrei.

Die Begehung der Szenelokalität durch die Gerichtsvollzieherin erfolgte plangemäß gegen 8.15 Uhr. Dabei wurden in den Räumlichkeiten zwei Frauen festgestellt, die ihren Weg nach einer Identitätsfeststellung fortsetzen konnten. Anschließend übergab die Gerichtsvollzieherin das Objekt an den Eigentümer.

Insgesamt nahmen die eingesetzten Dienstkräfte am heutigen Einsatztag 36 Personen, darunter 14 Frauen und 22 Männer, unter anderem wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs, Wiederstands und Beleidigung gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, vorläufig fest.

Bereits am Vortag wurden im Zusammenhang mit der Vollstreckung des Bescheids zwei themenbezogene Versammlungen abgehalten. Auch diese verliefen überwiegend störungsfrei. Vier Männer wurden hierbei wegen Verstoßes gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung vorläufig festgenommen. Zudem wurden 64 Kraftfahrzeuge umgesetzt sowie ein Fahrrad sichergestellt. Diese befanden sich in dem durch eine Allgemeinverfügung vom 18. März 2021 für den Gemeingebrauch eingeschränkten Bereich in Kreuzberg, die nach Abschluss der Maßnahmen gegen 12 Uhr vorzeitig aufgehoben und damit für alle wieder freigegeben wurde.


Einsatzfahrzeug mit Steinen beworfen

veröffentlicht am 25.03.2021 12:03 Uhr

In Alt-Treptow bewarfen bislang Unbekannte heute früh ein Polizeifahrzeug massiv mit Steinen. Eine Streife des Zentralen Objektschutzes befuhr bisherigen Erkenntnissen zufolge gegen 4.30 Uhr vom Sowjetischen Ehrenmal auf die Puschkinallee, als eine Gruppe von 10 bis 15 vermummten Personen den Wagen mit Kleinpflastersteinen bewarf. Dabei wurde der Einsatzwagen erheblich beschädigt, die beiden Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Die Personengruppe flüchtete unerkannt in den Treptower Park. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt.


Mehrere Autos in Flammen

veröffentlicht am 25.03.2021 12:03 Uhr

In mehreren Bezirken brannten im Zeitraum von gestern Abend 20.50 Uhr bis heute früh 5.30 Uhr insgesamt 15 Fahrzeuge. Die Ermittlungen in den Fällen haben der Polizeiliche Staatsschutz und Brandkommissariate beim Landeskriminalamt übernommen.

Nr. 0648
An einem in der Hannoverschen Straße in Mitte abgestellten Porsche bemerkten vorbeifahrende Passanten gegen 1.40 Uhr eine Rauchentwicklung und alarmierten die Feuerwehr. Das Feuer konnte gelöscht werden, an dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Gegen 3 Uhr brannte abermals in Mitte ein weiterer Porsche, diesmal in der Neuen Schönhauser Straße. Die Feuerwehr löschte auch diesen Brand. An diesem Fahrzeug entstand ebenfalls Totalschaden. Ein davor geparkter Pkw wurde durch die Hitzeentwicklung beschädigt. Im Zuge der Ermittlungen zu den Bränden nahmen Polizeieinsatzkräfte gegen 3.40 Uhr in der Zehdenicker Straße eine 34 und eine 40 Jahre alte tatverdächtige Frau sowie einen 43-jährigen tatverdächtigen Mann fest. Sie wurden dem Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt überstellt, der die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen hat.

Nr. 0649
In der Gotlindestraße in Lichtenberg ist heute Nacht gegen 1.05 Uhr ein Firmenfahrzeug ausgebrannt. Anwohner hatten zuvor einen lauten Knall gehört, den in Flammen stehenden Mercedes-Benz entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt leitet die weiteren Ermittlungen.

Nr. 0650
Gegen 1.50 Uhr bemerkte ein Passant an einem Opel Astra in der Brusebergstraße in Reinickendorf einen Feuerschein und alarmierte die Feuerwehr. Das Firmenfahrzeug wurde bei dem Brand stark, ein danebenstehender Fiat Panda leicht beschädigt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt leitet auch hier die noch andauernden Ermittlungen.

Nr. 0651
In der Thurneysserstraße in Gesundbrunnen ist gestern Abend gegen 20.50 Uhr ein VW Golf durch einen Brand stark beschädigt worden. Durch die Hitze des Feuers wurden zwei daneben geparkte Pkw beschädigt. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernommen.

Nr. 0652
Zwei Autos brannten heute Nacht in Friedrichshain. Gegen 1.40 Uhr hatte ein Anwohnender Flammen an einem in der Löwestraße geparkten Mercedes-Benz bemerkt und die Feuerwehr gerufen, die das Fahrzeug löschen konnte. Ein Übergreifen des Feuers auf einen Audi A4 konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt.

Nr. 0653
Im Süderbrokweg in Prenzlauer Berg ist heute Nacht gegen 1.30 Uhr ein BMW X7 komplett ausgebrannt. Die von einem Passanten alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer löschen, das einen weiteren Pkw der Marke Toyota leicht beschädigte. Die noch andauernden Ermittlungen führt ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt.

Nr. 0654
In der Schwedter Straße in Prenzlauer Berg brannte heute Nacht gegen 3.10 Uhr ein Mercedes-Benz. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der Pkw wurde stark beschädigt. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Nr. 0655
Bei einem Brand in der Blücherstraße in Kreuzberg ist heute Nacht gegen 5.30 Uhr ein Pkw der Marke Jaguar leicht beschädigt worden. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt auch hier wegen des Verdachts der Brandstiftung.


Brennender Reifen vor Ordnungsamt

veröffentlicht am 25.03.2021 09:03 Uhr

Unbekannte zündeten in der vergangenen Nacht einen Reifen vor dem Eingang des Ordnungsamtes Reinickendorf an. Polizeieinsatzkräfte bemerkten das Feuer gegen 2 Uhr, alarmierten die Feuerwehr und begannen mit ersten Löschmaßnahmen. Die Brandbekämpfer löschten die Flammen schließlich. Durch die Hitzeentwicklung wurde die Eingangstür erheblich beschädigt, das Gebäude teilweise berußt und Rauch drang ins Innere ein. Verletzt wurde niemand. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


Bilanzmeldung zu einem Aufzug in Kreuzberg und Friedrichshain

veröffentlicht am 24.03.2021 11:03 Uhr

Mit in der Spitze bis zu 1200 Teilnehmenden zog gestern Abend eine Demonstration durch Kreuzberg und Friedrichshain. Unter dem Motto „Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen“ startete der Aufzug gegen 18.40 Uhr mit rund 700 Teilnehmenden in der Reichenberger Straße. Unmittelbar nachdem der Aufzug sich in Bewegung gesetzt hatte, wurde aus der Demo heraus ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit einem Stein beworfen. Verletzt wurde hierbei niemand.
Bereits vor dem Loslaufen waren immer wieder pyrotechnische Gegenstände gezündet und polizeifeindliche Sprechchöre skandiert worden. Dieses Verhalten setzte sich dann in der Folge fort, woraufhin der Aufzug von Polizeikräften über einen großen Teil der Strecke eng begleitet wurde, um das Zünden von Pyrotechnik zu verhindern. Der Versammlungsleiter wurde immer wieder aufgefordert dieses Verhalten der Teilnehmenden seiner Demonstration zu unterbinden, erfolglos. Während der gesamten Aufzugsphase kommt es wiederholt zu polizeifeindlichen Sprechchören, dem Abbrennen von Pyrotechnik und vereinzelt zu körperlichen Angriffen auf die eingesetzten Kräfte. Seitens der eingesetzten Polizeikräfte wurde körperliche Gewalt in Form von Schieben und Drücken eingesetzt um weitere Attacken zu verhindern. Im Bereich der Rigaer Straße kam es dann vermehrt zum Zünden von Pyrotechnik und Nebeltöpfen, die von umliegenden Dächern und Balkonen teilweise in Richtung eingesetzter Polizeikräfte geworfen wurden.
Aus dem Haus Rigaer Straße 94 wurde gegen 20 Uhr ein Nebeltopf geworfen, der unmittelbar neben Kräften einer Einsatzhundertschaft landete, unter ein parkendes Fahrzeug rollte, dort in Flammen aufging und von den eingesetzten Kräften gelöscht werden musste.
Um 20.08 Uhr beendete der Versammlungsleiter die Demonstration vorzeitig am Frankfurter Tor. Im Rahmen des Abstroms kam es zu insgesamt sieben Freiheitsbeschränkungen nach Beleidigung, Widerstand, Körperverletzungsdelikten und versuchten Gefangenenbefreiungen.
Insgesamt waren rund 650 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eingesetzt, davon rund 300 unmittelbar am Aufzug. Fünf Polizeikräfte erlitten leichte Verletzungen durch neben ihnen explodierte Pyrotechnik. Die Polizistinnen und Polizisten schrieben 22 Strafanzeigen unter anderem wegen Tätlichen Angriffs, Körperverletzung, Widerstands, versuchter gefährlicher Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung. Des Weiteren wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik gefertigt. Fünf Männer und zwei Frauen wurden im Zusammenhang mit der Demonstration vorläufig festgenommen.


Polizeifahrzeug massiv mit Steinen beworfen

veröffentlicht am 23.03.2021 13:03 Uhr

Bisher Unbekannte bewarfen heute früh in Friedrichshain einen Einsatzwagen des Abschnitts 51 massiv mit Steinen. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Polizeiwagen gegen 4.15 Uhr in der Rigaer Straße in Fahrtrichtung Bersarinplatz unterwegs. Plötzlich wurde ein Müllsack auf die Fahrbahn geworfen, woraufhin der Einsatzwagen stoppen musste. Unmittelbar danach tauchte dann auf der Straße eine vermummte, lautstark schreiende und mit Kleinpflastersteinen bewaffnete Gruppe von 25 bis 30 Personen auf, die den Einsatzkräften eine Weiterfahrt unmöglich machte und anfing, mit Steinen auf das Polizeifahrzeug zu werfen. Der Einsatzwagen fuhr daraufhin zunächst rückwärts, um sich den Angriffen zu entziehen, wendete dann im Einmündungsbereich der Zellestraße und entfernte sich in Richtung Proskauer Straße aus der Situation. Die im Auto befindlichen Einsatzkräfte blieben unverletzt und die Gruppe flüchtete in unbekannte Richtung. Der Einsatzwagen wurde durch die Steinwürfe im vorderen Bereich beschädigt und die Heckscheibe wurde komplett zerstört. Am Tatort fanden weitere hinzugerufene Einsatzkräfte anschließend im Rahmen einer Spurensuche fast 20 Kleinpflastersteine, die offenkundig geworfen wurden und stellten diese als mögliche Spurenträger sicher. Eine Absuche der näheren Umgebung nach den Tätern verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.


Mehrere Fahrzeuge in Flammen aufgegangen

veröffentlicht am 23.03.2021 11:03 Uhr

Ein oder mehrere Unbekannte zündeten vergangene Nacht zwei Fahrzeuge in Prenzlauer Berg an. Mehrere Zeugen alarmierten gegen 2 Uhr die Feuerwehr zu mehreren, in Flammen stehenden Autos auf der Metzer Straße. Zunächst brannten nur zwei Fahrzeuge, ein Land Rover und ein Mercedes, doch griffen, wie die Zeugen berichteten, die Brände auf sechs weitere Wagen über. Die eingetroffenen Brandbekämpfer löschten die Feuer, konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass fünf Autos vollständig ausbrannten. Die übrigen Fahrzeuge wurden zum Teil schwer beschädigt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung führt ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt.

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passiert am 26.3.2021