Die gnadenlose Stadt

In Berlin hat sich alles verändert, nur die Potse ist so wie 1979: Alles ist für alle und umsonst. Über die letzten Tage eines autonomen Jugendzentrums in einer gnadenlos gentrifizierten Stadt

Es ist nur noch eine Frage von Tagen, bis der Räumungstermin für das Gebäude in der Potsdamer Straße 180 in Berlin-Schöneberg bekannt gegeben wird. Dann gibt es noch einen Raum weniger, in dem sich Jugendliche selbst verwalten und ihr eigenes Programm machen können.

Der Tiefpunkt kam kurz vor Weihnachten. Es war nicht der erste und würde nicht der letzte sein, aber schön ist so was nie. Ruby, die anders heißt, aber in diesem Text so genannt werden möchte, saß mit Freunden im Tommy- Weisbecker-Haus – einer winzigen autonomen Zelle in einer der bekanntesten autonomen Institutionen Berlins –, und blätterte durch Bilder aus den großen Zeit der Potse. Die Potse ist nicht direkt ihr Leben, aber ihre Jugend und damit zumindest ein großes Stück ihres Lebens, ein linkes autonomes Jugendzentrum in der Potsdamer Straße 180 in Berlin-Schöneberg. Kurz vor Weihnachten sieht es nicht gut aus für die Potse, denn dem Jugendzentrum droht die Räumung.

Dreierlei steht damit im Raum, und das ist neben der Frage, ob das Ende noch abzuwenden ist, vor allem die Überlegung, wieso Berlin es so weit kommen ließ oder ob es, umgekehrt, gerade hier so weit kommen musste.

An diesem eisigen Abend also sitzen Ruby und ihre Freunde im Backstage- Raum des Tommy-Weisbecker-Hauses, wo sogar die Fenster Graffiti tragen, und schwelgen in Erinnerungen. Noch einmal die Fotos ekstatischer Konzerte, von Infoabenden zur Lokalgeschichte auch mit älterem Publikum, von der Biersuch-Aktion, einer coronakompatiblen Schnitzeljagd, von Tresenabenden, Plenumssitzungen, Partys. Ruby stöbert in Fotos und scrollt durch Facebook-Seiten, dann sagt sie und spricht damit allen aus der Seele: „Ach, ist das traurig.“

An einem nicht mehr ganz so kalten Januartag kann man Ruby vor der Potse treffen, eine kleine, dunkel gekleidete Gestalt, die den schwarzen Schal bis unter die Brille zieht, wegen der Pandemie, aber auch wegen der Polizisten, die ein Auto kontrollieren. Würde man das Verhältnis der Jugendlichen zur Staatsmacht als belastet beschreiben, wahrscheinlich würde keine Seite widersprechen.

Seit einem Jahr ist das Jugendzentrum coronabedingt geschlossen, es gibt Online- Konzerte, mehr geht kaum. Hinter zugeklebten Scheiben kann man ins Innere blicken. Weiter lässt das 15-köpfige Kollektiv niemanden mehr, auch nicht nach drei Monaten Recherche. Im Treppenhaus sieht man Bierkästen und Einkaufswagen. Man muss wohl jung sein, um das einladend zu finden. Ruby ist 20.

Sie ging noch zur Schule, als sie den ersten Blick in die bunte Betonhöhle warf und sie sofort und umstandslos zu „ihrem Laden“ erklärte. Ruby mag Punk nicht besonders, und hier wurde viel Punk gespielt, aber das war nicht das Wichtigste. „In der Schule gab es diese krassen Hierarchien. Da wurde ich nicht gehört und viele andere auch nicht“, sagt sie: „Dies ist ein Raum, in dem nicht einfach hingenommen wird, was schlecht ist. Wir haben diesen Laden geliebt.“

Es gibt wohl niemanden, der in Berlin mit Jugendarbeit oder Stadtentwicklung zu tun hat, und die Geschichte nicht kennt. Sie erzählt von der Verwandlung vom fidelen Darkroom Westdeutschlands – wirtschaftsschwach, experimentierfreudig, dank der Mauer jede Menge Randlagen –, zur properen Hauptstadt, vom Schwinden freier Räume und steigenden Mieten, vom Zusammenstoß einer vulnerablen Gruppe, nämlich der Jugendlichen, mit anonymen Großinvestoren in einschlägigen Steueroasen. Abgesehen von der Kränkung, dass ihre Wut nie einen echten Adressaten hatte – für Autonome ist diese Konstellation ein Albtraum.

Nicht mal Politiker wissen, wem das Gebäude wirklich gehört, die Spuren verlieren sich in Zypern

Wenn Ruby in Schöneberg Sticker verteilt, werden viele Erwachsenen melancholisch. Ah, kenn ich, war ich auch, lange her. Vor mehr als 40 Jahren, 1979, wurde das Jugendzentrum gegründet, und obwohl sich drumherum fast alles geändert hat, und auch in den grauen Koloss in Nummer 180 Muffin- und Smoothie-Läden und eine Business-School eingezogen sind, gelten dieselben Regeln wie damals. Jugendliche verwalten sich selbst und machen ihr eigenes Programm, Datensicherheit, Gender, Antifa. Alles ist für alle und umsonst.

Das Gebäude gehörte dem Land, der Bezirk zahlte Miete und Strom, alles andere waren Spenden der Besucher. So lief es langegut. Bis es nicht mehr gut lief. Im Ausverkauf der Stadt in den Achtzigern wurde auch die Potsdamer Straße 180 verscherbelt, erst an die Berliner Verkehrsbetriebe, dann von einem Investor an den nächsten. Wem das Haus heute wirklich gehört, wissen nicht mal die Politiker. Sie verhandeln mit der Berliner Lianeo Real Estate, die wiederum aus der Intown hervorgegangen ist, es sind wechselnde Namen für das unübersichtliche Firmengeflecht des israelischen Milliardärs Amir Dayan. Intown geriet in die Schlagzeilen, als in Dortmund einer der beiden Hannibal-Wohnkomplexe wegen Brandschutzmängeln zwangsgeräumt wurde. Derzeit muss Dayan sich in Israel Fragen zur Steuerdisziplin gefallen lassen.

Zu diesem Konglomerat zählt also auch die Potsdamer Straße 180. Aber wem gehört sie genau? Nach den Recherchen von Christoph Trautvetter, einem externen Projektleiter im Projekt „Wem gehört die Stadt?“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung, führen die offiziellen Register von den deutschen Unternehmen zu Briefkastenfirmen nach Luxemburg und Zypern und verlieren sich dort in den Büros einer großen Anwaltskanzlei. Investoren schätzen Deutschland, weil Objekte lange günstig waren. Geldwäscher schätzen es auch.

An Ruby irrt jetzt ein adretter junger Mann vorbei, Zweifel im Blick. Ob das das Rent24 sei? Rent 24 ist nebenan. Dass neben den Autonomen ein schicker Co-Working-Space eingezogen ist, der im Internet mit Schönebergs „countless cafés, bistros, restaurants, delicatessen shops, organic supermarkets and service providers“ wirbt und das Jugendzentrum mit keinem Wort erwähnt, ist Gentrifizierung in ihrer reinsten Form. Die Mauern von Rent 24 waren irgendwann mit roter Farbe beschmiert. Das Kollektiv nahm die Tat zur Kenntnis und verurteilte sie nicht.

Während man noch dem erlesenen Herrenduft des Co-Workers nachschnuppert und Ruby spitze Bemerkungen macht, denkt man daran, wie sich die Auffassungen von Jugend in dieser Stadt verändert haben. Man denkt an frühvergreiste Overachiever, die die Zugehörigkeit zu ihrer Alterskohorte vornehmlich über das Kaufverhalten zum Ausdruck bringen. Man erinnert sich an Berlins alte Klage über das fehlende Bürgertum und überlegt, wann genau die Subkultur zurückgedrängt wurde auf Craft-Beer-Etiketten oder ins Stadtweil hier alles so cool und edgy ist. Wir vermitteln genau diese Vibes“, sagt Ruby: „Und dann zerstören sie, was sie eigentlich konsumieren möchten.“

Manchmal, selten, treten die entfernten Galaxien in Kontakt. Einmal wollte ein DJ das Jugendzentrum als Hintergrund für ein Musikvideo mieten (was abgelehnt wurde). Ein anderes Mal stand ein Rent 24-Gast am Tresen auf der Suche nach „urban Berlin“ (und vernahm verstört, dass Rent 24 wegen Lärmbelästigung die Polizei schickt). Vielleicht ist das die Schwachstelle dieser Jugendlichen: dass sie weder konsumieren noch konsumiert werden möchten, dass sie sich um Kohle und Karriere einen Dreck scheren.

Andere sind da nicht so, die Investoren beispielsweise, die die Miete erhöhten. Der Mietvertrag endete, dann auch der Nutzungsvertrag. Silvester 2018 übergab das „Schwesterkollektiv“ Drugstore die Schlüssel ihrer Räume auf demselben Flur und zog aus. Potse-Unterstützer übergaben eine Stange Lauch, und die Potse blieb.

Die Mahnwache für die besetzten Räume dauerte den ganzen schneereichen Januar 2019. Unterstützer aus dem ganzen Land kamen, Anwohner, Schaulustige. Wenige pöbelten. Viele spendierten Essen. Ohne das Jugendzentrum würde die Kapitalisierung ihres Kiezes noch schneller voranschreiten, das wussten sie. Ruby war jeden Tag hier, manchmal hat sie auf dem Bürgersteig geschlafen. Es waren heroische Zeiten, aber auch amüsante: „Die FDP hat billigen Wein gebracht und gefragt, warum wir das Gebäude nicht kaufen.“

Nach einem Monat war klar: Um das Jugend-Kollektiv zum Aufgeben zu bewegen, müssen vergleichbare Räume her, zumindest für ein paar Jahre, bis ein geplantes „Haus der Jugend“ fertig sein würde.

Kevin Kühnert wohnt nicht weit weg, auf der Roten Insel, einem fertig veredelten ehemaligen Arbeiterviertel. Für das Interview kommt er gern in die Potsdamer Straße, obwohl ihm beim Anblick des Jugendzentrums das Herz blutet. Kühnert, geboren 1989 in West-Berlin, ist Ex-Juso-Chef, SPD-Vize-Vorsitzender und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg, er wäre ein natürlicher Verbündeter, und vielleicht sieht er sich auch so. Aber zwischen links und ganz links verläuft ein ähnlich tiefer Graben wie zwischen jungen Menschen mit politischen Ämtern und ohne. Wenn Kühnert ausdrücken will, dass es im Schöneberger Norden kaum noch Orte wie diesen gibt, spricht er von einer „Unterdeckung von Jugendangeboten“. Es ist ihm wichtig, dass es politischerseits weder am Willen noch am Geld fehlt. „Wir suchen seit geraumer Zeit und lassen nichts unversucht. Ich mache keinen Termin mehr in großen Gebäuden, ohne zu fragen, ob da nicht ein paar Hundert Quadratmeter übrig sind“, sagt er. „Vor zehn Jahren hätte das noch anders ausgesehen, aber die Stadt verändert sich.“

Dutzende Objekte wurden geprüft und verworfen. Ein leerer U-Bahn-Schacht, ein Bunker, der Euref-Campus um den Gasometer, ein Hangar auf dem Flughafen Tempelhof, Schulen, Firmen, Banken. Immer stimmte etwas nicht. Sanierungsbedarf, Brandschutz, Lärmschutz. Der Bezirk findet, die Jugendlichen stellten übertriebene Ansprüche. Die Jugendlichen finden, der Bezirk lasse sie am ausgestreckten Arm verhungern. Es gab Besetzungen einer ehemalige Kaserne und einer ehemaligen Musikschule, einmal auch der Bezirksvollversammlung. Redet mit uns, sollte das heißen, entscheidet nicht über unsere Köpfe hinweg. Es hat den Prozess nur verzögert. Im Sommer entschied das Landgericht Berlin auf Antrag des Bezirks, dass die Potse geräumt werden kann. Seitdem ist jede Stunde geborgte Zeit.

Noch fühlen sie sich geschützt durch die abschreckenden Bilder des Vorjahres. Mit einem gigantischen Polizeiaufgebot war im August das „Syndikat“ geräumt worden, eine linksautonome Kneipe in Neukölln, und im Oktober das queerfeministische Wohnprojekt Liebigstraße 34. Es waren Szenen, die gleichzeitig alt und neu wirkten. Waren solche Hausbesetzerschlachten nicht lange geschlagen?

„Dieses Aufbäumen hat etwas Relikthaftes“, sagt der Berliner Kulturwissenschaftler Wolfgang Kaschuba. „In den Neunzigerjahren waren in der Stadt 150 Häuser besetzt. Bestimmte Formen tradieren sich, erschöpfen sich oder entwickeln sich.“ Und die Potse? „Berlin hatte damals mehr Jugendzentren als heute. Wo haben Jugendliche denn noch Freiräume? Das ist ein echtes Problem.“ Dass alle diesen Mangel kennen und die letzten Räumungen so drastisch aussahen, stärkt den Jugendlichen den Rücken. Die Politik will solche Bilder vermeiden, glauben sie.

Vor dem Eingang zur Potsdamer Straße 180 hängt die Hochfinanz mit Bonbons im Bauch. Die Figur im schwarzen Anzug ist ein Kapitalist als Piñata. In Mittelamerika schlagen Kinder sie mit Stöcken, dann regnet es Süßigkeiten. Der Solidaritätskarneval ist einer der seltenen Termine in Pandemiezeiten. Neben einem „Awareness- Tisch“ steht ein Mischpult. Eine junge Frau tanzt auf frostigem Asphalt. Polizisten aus einem halben Dutzend Mannschaftswagen schauen auf das Treiben. Nicht alle Berliner Polizisten sind von den Räumungen begeistert, mancher kann den Protest gegen den Immobilienausverkauf nachvollziehen. Aber mit so systemfreundlichen Spitzfindigkeiten braucht man der Crowd hier nicht kommen. Ruby hält ein Mikrofon in der Hand. Sie ist nervös, aber auch kämpferisch. In ihrer Rede spricht sie davon, dass alle verdrängt werden, die nicht „in die moderne, liberalisierte, hippe Hauptstadt“ passen, und dass Berlin zu einer „Stadt der Reichen“ wird. Dann ist der Strom weg.

Eigentlich sieht es gerade ganz gut aus. Neue Optionen liegen auf dem Tisch. Der Bezirk hat erklärt, dass er wirklich eine Lösung gefunden hat und das Jugendzentrum sehr gut ins Rockhaus in Lichtenberg ziehen könnte. Zwar gäbe es dort nur Konzerträume, keine Werkstätten, keinen Ort für Diskussionen, und das Rockhaus liegt fern von Schöneberg im Osten der Stadt. Aber es wäre verfügbar.

Um nicht zu provozieren, lehnen die Jugendlichen erst mal nicht ab. Aber ihr Interesse gilt einem anderen Objekt. In Spuckweite der Justizvollzugsanstalt Moabit liegt das brutalistische Ensemble der Architekten Neumann, Grötzebach und Plessow. Ende der Siebziger war der kombinierte Hoch- und Flachbau ein visionäres Projekt mit Jugend- und Sozialeinrichtungen, einer Küche und günstigem Wohnraum, direkt am Park. Heute befindet sich hier eine Moschee, ein Drogennotdienst, ein SOS-Kinderdorf, drumherum viel Leerstand. Bewohner, Architekten und Denkmalpfleger möchten das Gebäude unter Denkmalschutz stellen. Das Land Berlin möchte den Flachbau abreißen und neu bauen. Und Ruby streift über die Betonstege und würde mit dem Kollektiv sofort einziehen. Man müsste einiges tun, aber es gäbe eine Terrasse mit Blick ins Grüne, und die Nähe zur Moschee fände sie cool. „Es ist das Beste, was wir bis jetzt gesehen haben.“ Kurz darauf schlägt das Jugend- Kollektiv das Angebot des Bezirks aus.

Rein zeitlich betrachtet, war dies der Moment, der für Oliver Schworck (SPD) das Fass zum Überlaufen brachte. Schworck ist der Jugendstadtrat des Bezirks Tempelhof-Schöneberg und war einige Zeit mit optimistisch vorgetragenen Vorschlägen hervorgetreten, aber in letzter Zeit vor allem mit Ultimaten. Der Brutalismus-Bau in Moabit habe keine Zukunft, weil er abgerissen werde, sagt er am Telefon, er müsse an den Steuerzahler denken, auch vermisse er bei den Jugendlichen Kompromissbereitschaft und Initiative. Sie hätten sich beizeiten in ihren Netzwerken umhören können, ergänzt er, was so klingt, als hätten ausgerechnet Autonome in einer mit Volldampf gentrifizierenden Stadt Zugang zu Insider- Tipps bei Gewerbeimmobilien.

Wenn das Kollektiv nicht ins Rockhaus ziehe, droht Schworck, müsse er „die Konsequenzen ziehen.“ Also wird er beim Gericht die Räumung beantragen? „Ja.“ Es wird hässliche Bilder geben? „Kann sein.“ Und sonst? „Sie glauben, wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, wird jemand ihnen Schlüssel für neue Räume geben. Das ist eine überdrehte Hoffnung, die Enttäuschung wird riesengroß sein.“

Die Jugendlichen fürchten das Frühjahr, die Zeit, wenn nicht nur die Potse geräumt werden soll

Dies ist insofern nicht falsch, als die Jugendlichen trotzdem weiter suchen, obwohl die Bekanntgabe des Räumungstermins inzwischen eine Frage von Tagen ist. Es trifft nicht nur sie. Das Kreuzberger Kneipenkollektiv Meuterei soll am 25. März geräumt werden, gegen das Bauwagendorf Köpi in Kreuzberg liegt eine Räumungsklage vor. Für eine später verschobene Brandschutzbegehung der hochsymbolischen Rigaer Straße 94 wurden Polizei-Hundertschaften zusammengezogen. Unter den Jugendlichen wächst die Angst vor dem, was dieses Frühjahr bringt.

Inzwischen solidarisieren sich die Falken, die Naturfreunde und andere Jugendorganisationen. Der Bezirk Mitte gelobt, weiter nach Räumen zu suchen. Es wäre ein Foto-Finish.

Wahrscheinlicher ist die andere Variante, die nur noch ein finales Aufbegehren, einen würdevollen Abgang erlaubt. Wie der genau aussehen könnte, verraten sie nicht. Nur so viel: Sie bereiten sich vor, sie hoffen auf breite Unterstützung, auf ein starkes letztes Signal. „Wir vom Kollektiv sind friedliche Seelen“, hat Ruby gesagt. Aber wer weiß schon, was andere in ihrer Frustration tun? Und dann hat sie noch etwas gesagt, was eine Drohung sein könnte, aber mit Blick auf den Umgang dieses Landes mit seiner Jugend fast hoffnungsvoll klingt. Sie sagte: Wenn ihr uns die Häuser nehmt, werden wir nicht verschwinden.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/berlin-potse-raeumung-1.5237357 (Paywall)

passiert am 17.03.2021