Monatsrückblick April-August 2023
Vor und nach dem Urteil im Antifa Ost Verfahren wurde Kontrapolis mit Presseartikeln von LVZ, Focus, Zeit und Welt überhäuft, die sich inhaltlich wenig unterschieden. Reisserische Hetzartikel, wie „BKA sieht bei Gruppe um Lina E. Parallelen zur RAF“ oder „Brutale Demonstrationen erwartet – Staatsschutz befürchtet linksradikale Gewalteskalation in Deutschland“ haben wir hier nicht veröffentlicht. Sie schüren den Diskurs des Verfassungsschutzes der „Eskalationsspirale von links und rechts“ und sollen Akzeptanz schaffen für diese und kommende harte Urteile. Sie sind das Sprachrohr der Bullen und Justiz, verbreiten angebliche Informationen aus Ermittlerkreisen und bedienen am Ende vor allem eine weit verbreitete Sensationslust.
Auch der Presseartikel „Radikal aus Schwäche“ bedient jenen Diskurs. Wir haben diesen trotzdem verspätet veröffentlicht, da selten in diesem Ausmaß über militante Praxis in der Presse spekuliert wird und er hinter einer Paywall versteckt war.
Uns haben mehrere Outcalls erreicht die wir nicht sofort online freigaben, da auch wir in einem Sommerloch gefangen waren und nötige Diskussionen nicht immer rechtzeitig führen konnten. Sie sind nun verspätet unter folgenden Links zu finden. Wir haben diese zeitlich hervorgesetzt, damit diese auch auffindbar sind:
Warnung vor „Horst“ aus der Rigaerstr 78
Es reicht! Outcall des Täters „Otto“
Den Artikel ‚Der Krieg, die Linke und wir‘ haben wir abgelehnt, weil der fast gleiche Artikel bereits hier eingereicht und veröffentlich wurde.
Der Artikel „Steine für Bio Company“ wurde noch nicht veröffentlicht, da keine Ort- und Zeitangaben in dem kurzen Artikel zu finden waren.
Das selbe traf leider auf den Artikel: Punk & Polizei – Eine PunkRock-Lyrik-Lesung zu, der Anfang Juni eingesand wurde.
Es gab ein Schreiben mit der Überschrift: „Deutsch-Israelische Gesellschaft angegriffen“. Wir haben uns dazu entschieden diesen nicht zu veröffentlichen, da wir nicht ausschließen konnten, dass es sich um antisemitische Graffiti handelte und wir im Netz nichts dazu recherchieren konnten. Auch aus dem Artikel wurde nicht ersichtlich welche Parolen an die DIG geschrieben wurden. Der Artikel handelte von den Demonstrationsverboten zum 75. Jahrestag der Nakba.
Folgende 3 Artikel mit den Titeln: „Keine Bühne für Täter: Warum darf die Band Rammstein auftreten?“, „Wir müssen weiter kämpfen! Neues über die Band Rammstein“ und „Boykott KitKat“ wurden nicht veröffentlicht, da es eilig herunter geschriebene Kommentare waren, die teilweise inhaltlich nicht unseren Moderationskriterien und unserem Selbstverständnis entsprachen.
Wir finden es wichtig auf die Band Rammstein aufmerksam zu machen und publizieren auch gerne Texte dazu.
Den Artikel „Polizeidienstvorschriften und mehr zum Download“ haben wir abgelehnt, da sich nur ein Link darin befunden hat mit keinem inhaltlichen Schreiben, um was es sich dabei handelt.
Wir konnten uns nicht zu dem Text: „I WANNA BE A HOMOSEXUAL!“ einigen, in dem es um „homophobic music culture at the Kreuzberg rock venue Wild at Heart“ geht. Trotzdem wollen wir hier zusammen fassen, dass die Band Sloppy Seconds im WaH den Song „I don’t wanna be a homosexual“ gespielt hatte. Sowohl das Management des Clubs als auch die Band selber sind auf Kritik an dem Song, der laut veröffentlichender Person nicht sarkastisch oder provokant sondern klar homophob ist, nicht eingegangen, sondern haben sich im Gegenteil der Kritik verwehrt.
Wir haben den Bericht: „Berlin: 700 Personen beteiligen sich an Demonstration gegen Krieg und Aufrüstung am 2. September“ verspätet veröffentlicht. Wir bleiben aber dabei, dazu aufzurufen, Parteien keine Plattform zu bieten.
Ein wenig Nazispam haben wir auch entfernt.