Come to the trial of our imprisoned comrade on Friday 10.01!
eng//
A comrade has been imprisoned in the Lichtenberg women’s prison since October.
She is accused of militant action in response to bombings in Gaza and Lebanon.
The conditions of her imprisonment are especially harsh. They keep her in pre-trial detention with
the unusual justification of ,,a danger of repetition’’. She has spent several weeks in isolation
confinement, which is a form of torture.
Over the last year a broad movement has grown in support of the Palestinian struggle against the
Zionist occupation and genocide committed by the Israeli State. Rightly seeing this as a threat, the
German State has responded with heavy waves of repression against anyone involved in the
movement, from fundraising campaigns, to info-events or demonstrations.
For those of us in resistance who do not have german citizenship, this means facing a two class
system of justice that threatens with deportation as a form of added repression. Freedom of
movement and status of residency depends now also on the position towards ,,Israel’s right to self-
defense’’. Our comrade, too, is being targeted in this way and is at risk of losing her residency
status.
In the face of this repression we need to stand together.! We are in solidarity with all who fight for
liberation and value every form of resistance, if in the schools, at work, within our communities or
on the streets. All of this is what makes a movement.
On the 10th of January our comrade will be facing her first trial. There will be a manifestation at 10 AM infront of the court in Tiergarten, Turmstraße 91. Let us meet there to support her and watch out for further information published.
10.01 / 10:00 / Room A621 / Turmstraße 91
If Gaza burns Berlin burns, freedom to all prisoners, destroy all prisons and police!
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Seit Oktober ist unsere Genossin im Lichtenberger Frauengefängnis inhaftiert.
Ihr wird vorgeworfen, als Reaktion auf Bombenanschläge in Gaza und im Libanon militant gehandelt zu haben.
Die Bedingungen ihrer Inhaftierung sind besonders hart. Sie wird mit der ungewöhnlichen Begründung der ,,Wiederholungsgefahr“ in Untersuchungshaft gehalten. Dort hat sie auch mehrere Wochen in Isolationshaft verbracht, was eine Form der Folter ist.
Im vergangenen Jahr ist eine breite Bewegung zur Unterstützung des palästinensischen Kampfes gegen die zionistische Besatzung und den vom Israelischen Staat begangenen Völkermord enstanden. Der Deutsche Staat sieht dies zu Recht als Bedrohung und reagiert massiven Wellen der Repression gegen alle involvierten, ob bei Spendensammlungen, Informationsveranstaltungen oder Demonstrationen.
Für diejenigen unter uns, die im Widerstand sind und nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, bedeutet dies ein Zweiklassensystem der Justiz, das als zusätzliche Repressionsmaßnahme mit Abschiebung droht. Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsstatus hängen nun auch von der Haltung zu ,,Israels Recht auf Selbstverteidigung“ ab.
Auch unsere Genossin wird auf diese Weise ins Visier genommen und läuft Gefahr, ihren Aufenthaltsstatus zu verlieren.
Im Angesicht dieser Repressionen müssen wir zusammenhalten! Wir sind solidarisch mit allen, die für Befreiung kämpfen schätzen jede Form des Widerstands, ob in den Schulen, am Arbeitsplatz, in unserem Umfeld oder auf den Straßen. All das macht eine Bewegung aus.
Am 10. Januar steht unsere Genossin vor ihrer ersten Verhandlung. Dort wird es um 10 Uhr eine Kundgebung vor dem Gericht in Tiergarten geben, in der Turmstraße 91. Lasst uns dort zusammenkommen, um sie zu unterstützen und nach weiteren Informationen Ausschau halten!
10.01 / 10:00 / Raum A621 / Turmstraße 91
Wenn Gaza brennt, brennt Berlin, Freiheit für alle Gefangenen, vernichtet alle Gefängnisse und die Polizei!