In der Philosophie Abdullah Öcalans und in der Realität der Revolution steht die Jugend in vorderster Front gesellschaftlicher Veränderungen. Unter Jugend wird im Gegensatz zu der häufigen Definitionen nicht nur ein begrenzter Lebensabschnitt verstanden, sie wird viel mehr als eine Haltung definiert:

Innerhalb des Paradigmas der kurdischen Freiheitsbewegung bildet die Jugend den dynamischsten Teil der Gesellschaft. Sie strebt im besonderen Maße nach Freiheit und besitzt die Möglichkeit, nach ihren Idealen die Zukunft zu gestalten. Aufgrund dieser Eigenschaften sind die Herrschenden stets darum bemüht, ihre Kontrolle über die Jugend aufrechtzuerhalten. Eine Jugend, die nach dem Ideal einer freien Gesellschaft strebt, ist nämlich der größte Motor für gesellschaftliche Veränderungen, während eine Jugend, die von der Ideologie der Herrschaft beeinflusst ist, bereit ist, millionenfach in den Krieg und ins Verderben zu marschieren.

Öcalan sagt, dass große Gedanken den Menschen erst leben lassen, da der Mensch bereit sei sich zugunsten von großen Ideen abzumühen, zu lernen und zu verstehen. Doch was bedeutet das für die Jugend, wie vollzieht sich der Aufbruch in der Gedankenwelt, welche Rolle nimmt sei praktisch innerhalb der demokratischen Moderne ein und wo steht sie in dem Ringen zwischen dem Alten und Neuen? Wie kann die Jugend als entscheidende gesellschaftliche Kraft die Freiheit realisieren?

passiert am 13.03.2023