Berlin: Solidarität mit ungarischen Antifaschist*innen. Naziaufmärsche stoppen. Überall.

Wir folgen dem internationalen Aufrug unabhängiger autonomer Antifaschist*innen.

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In Budapest bedeutete Antifaschist*in zu sein sich mit 20 Personen gegen eine schiere Übermacht zu stellen, zeigen wir unsereren Genoss*innen, dass sie nicht allein stehen.

Wir, Antifaschist*innen, FLINTA*, Anarchistinnen, Autonome aus Berlin senden solidarische Grüße an unsere Genoss*innen von Autonómia in Budapest und rufen dazu sich den Nazis dort zu entgegen zu stellen und auch hier, in Berlin, aktiv zu werden gegen die rechte, rassistische, antifeministische Politik unter Viktor Orbán, die solche Aufmärsche protegiert.

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NS-Verherrlichung stoppen! Auch in diesem Jahr wollen sich Nazis, Antisemit*innen und Geschichtsrevisionist*innen aus ganz Europa in Budapest versammeln, um den „Tag der Ehre“ abzuhalten. Seit 1997 wird die Kundgebung am 11. Februar in der Stadtmitte abgehalten, um der Wehrmacht und ungarischen Soldaten zu erinnern, die im Februar 1945 erfolglos den Kessel der Roten Armee um Budapest zu durchbrechen versucht haben.

Der als Heldentat gefeierte Ausbruch endete schlussendlich mit tausenden Toten unter den Mitgliedern der Waffen-SS, der Wehrmacht und den ungarischen Soldaten. Zwei Tage später befreite die Rote Armee die Stadt.

Die Kundgebung dient den Faschist*innen, sich als Opfer des Kommunismus zu imaginieren und die faschistischen Streitkräfte zu heroisieren. Der Antisemitismus wird in Reden und skandierten Parolen offen zur Schau gestellt, auch Symbole der SS werden getragen. Das Treffen fungiert außerdem als jährliches Vernetzungstreffen für Faschist*innen aus ganz Europa. Der Aufmarsch ist heuer gerichtlich verboten worden. Geplant ist dennoch, dass das Gedenken stattfinden soll, die Organisator*innen wollen am Tag selbst eine Pressekonferenz im Burgpalast abhalten. Bereits 2020 wurde ein Verbot ausgesprochen, das dann wieder aufgehoben wurde.

Wir solidarisieren uns mit der Gegendemonstration und den Genoss*innen in Budapest Autonómia , die den „Tag der Ehre“ nicht unkommentiert lassen möchte und sich gegen die Verherrlichung der NS-Gewalttaten stellt. Weder Ruhm noch Ehre (Text entnommen: https://www.facebook.com/antifa.w)

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passiert am 05.02.23