Nix als Ausbeutung: Flink-Filiale mit Farbe markiert
In der Nacht zum 21. Juli haben wir die Flink-Filiale im Viktoriapark (Katzbachstraße/Monumentenstraße) mit Farbe markiert und den Slogan „Nix als Ausbeutung“ an der Wand hinterlassen.
Diese Aktion wurde aus Solidarität mit den Arbeitskämpfen der Fahrer*innen durchgeführt.
Flink ist scheiße, weil sie eine krasse Ausbeutung praktizieren:
– Sie bringen die Fahrer*innen in Lebensgefahr, denn das Versprechen, in 10 Minuten zu liefern, kann nur eingehalten werden, wenn die Fahrer*innen sehr riskant fahren.
– sie zahlen die Löhne zu spät oder gar nicht aus
– sie tracken alle Bewegungen der Fahrer genau
– sie entlassen immer kurz vor Ablauf der Probezeit massenhaft
– sie beuten Migrant*innen gezielt aus und nutzen die Tatsache aus, dass die Menschen einen Job brauchen, weil sie sonst ihre Aufenthaltsgenehmigung verlieren. Der Kapitalismus und das rassistische Grenzsystem arbeiten hier eng zusammen
– sie schaffen einen künstlichen Bedarf, denn niemand braucht diese Dinge wirklich innerhalb von zehn Minuten.
Raus aus unseren Kiezen, ihr seid hier nicht willkommen!
Mit unserer Aktion wollen wir dem Unternehmen und seinem öffentlichen Image schaden. Wir hoffen, dass die Menschen, die unsere Botschaft sehen, über die Praxis, die sie auf diese Weise unterstützen, und über die Arbeitsbedingungen der Fahrer*innen nachdenken.
Scheiß Yuppies geht zum Supermarkt! (Wir sprechen nicht von Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, einzukaufen)