Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger

Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger

Samstag, den 09.10.2021 / 18:00 Uhr / Dorfplatz, Friedrichshain, Berlin

Am 09.10.21 jährt sich die Räumung der Liebig34 zum ersten Mal.
Am 15.10.21 soll der Køpiwagenplatz geräumt werden.

Räumungen fangen nicht mit der Person an, die als erstes rausgetragen wird. Sie fangen nicht mit dem Eindringen der Cops in unsere Räume, oder mit dem Absperren der Roten Zone an.
Sie beginnen bereits mit der Androhung. Und wir werden diese Androhung nicht unbeantwortet stehen lassen.

Es ist nichts Neues, dass die Berliner Stadtpolitik ein richtiges Arschloch ist. Dass nun kurz vor den Wahlen der Termin einer Räumung für den Køpiwagenplatz kommt, ist da nicht sonderlich überraschend.
Macht uns aber scheiße wütend.
Vor einem Jahr, genau zwischen zwei Lockdowns, wurde die Liebig 34 geräumt. Ansteckungsgefahr auf Protestveranstaltungen und die Wohungslosigkeit von etwa 40 Menschen in einer Pandemie wurden ohne Zögern in Kauf genommen. Jetzt ein Jahr später versucht es der Berliner Senat erneut. Will Menschen wieder ihr Zuhause nehmen. In einer immer noch andauernden Pandemie. Pünktlich zum Herbst. Ohne Gewissen, ohne einen Blick auf die Konsequenzen für die Menschen.

Aber auch wenn sie versuchen uns einen Raum nach dem anderem zu nehmen. Wir stehen zusammen. Laut, dreckig und geschlossen.
Ob schon geräumt oder von Räumung bedroht. Wir sind noch da. Wir sind laut. Wir sind wütend.
Wir lassen uns nicht entmutigen, von den kapitalistischen Interessen der Stadtpolitik und unser Zorn wird durch die angedrohte Räumung des Køpiwagenplatzes nur noch stärker.

Jede Räumung ist eine Zuviel! Jede Räumung gehört verhindert! Kein Angriff auf unsere Räume, kein Angriff auf unsere Freund*innen bleibt unbeantwortet.
Darum rufen wir zur gemeinsamen Demo auf.
Tragt eure Wut auf die Straße.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz bleibt!

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Køpiplatz and Liebig34 – United in Anger

Saturday, 09.10.2021 / 6 p.m. / Dorfplatz, Friedrichshain, Berlin

09.10.21 is the first anniversary of the Liebig34 eviction.
On 15.10.21 the Køpiwagenplatz is to be evicted.

Evictions do not start with the person who is taken out first. They don’t start with the cops entering our spaces, or building up the Red Zone.
They start with the threat. And we will not let this threat be without an answer.

It is nothing new that the Berlin city politics is a real asshole. It is not surprising, that the date of an eviction for Køpiwagenplatz is announced shortly before the elections. But it makes us angry as shit.
A year ago, exactly between two lockdowns, Liebig 34 was evicted. Risk of infection at protest events and the homelessness of about 40 people in a pandemic were accepted without hesitation. Now a year later, the Berlin Senate is trying it again. Wants to take away people’s homes again. In a still ongoing pandemic. Just in time of autumn. Without a glance at the consequences for the people.

But even if they try to take away one space after another. We stand together. Loud and dirty .
Whether already evicted or threatened with eviction. We are still there. We are loud. We are angry.
We are not discouraged by the capitalist interests of city politics and our anger is only strengthened by the threatened eviction of the Køpiwagenplatz.

Every eviction is one too many! Every eviction must be prevented! No attack on our spaces, no attack on our friends remains unanswered.
That’s why we call for a joint demonstration.
Take your anger to the streets.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz stays!