Meute, Potse, 94, Köpi und was alles noch für deren Erhalt kaputt gemacht werden muss

Während die Räumungskoalition aus SPD, Grünen und Linken grübelt, wie sie die letzten unkommerziellen und selbst organisierten Orte Berlins möglichst populistisch ausradieren kann, ziehen wir des Nachts los. Unbeachtet juristischer Winkelzüge hämmern wir uns durch die Stadt der Reichen.

In der Nacht zum 17. März beim Luxusneubau Pandion4Living in der Conrad Blenkle Str. von Prenzlauer Berg, zerstörten wir vierzehn große Panzerglas Scheiben des Eingangsportals und hinterließen hingeschmierte Grüße. Pandion ist ein besonders aggressiver Gegner, der trotz beständiger Angriffe auf seine Verkaufsbüros weiter Brachen in Paläste verwandeln wird.

Den Schaden von geschätzten 100 000 € (Wir schätzen die Reparatur einer Panzerglas Scheibe dieser Größe auf ungefähr 8.000€. Das x 14 Scheiben = teurer Abend für die Reichen…) wird der Senat am Wahlabend begleichen, wenn ihn auch die Eliten verlassen werden haben.

Sie geben vor die Oberschicht vor uns Chaot:innen zu schützen, indem sie Zelte in der Rummelsbucht weg baggern, den Köpi Wagenplatz bedrohen, eine Kneipe in der Reichenberger Str. mit einem Großaufgebot am 25. März räumen werden und für Manöver in der Rigaer Straße 1.800 Söldner:innen aus anderen Bundesländern mobilisieren.

Doch die Stadt ist groß, die Nächte sind lang und so wird dieser Frühling vor allem den Glasern volle Auftragsbücher bescheren.

passiert am 17.03.2021