Auswertung / Ergänzung WIR HABEN DAS MÖRDERISCHE ABSCHIEBESYSTEM ANGEGRIFFEN

in der nacht vom 08 01 21 auf den 09 01 21 haben wir auf den fuhrpark der landesabschiebebehörde (LAB) in braunschweig und ein gebäude der landesabschiebebehörde (LAB) in hannover-langenhagen brandanschläge verübt

der brandanschlag auf den fuhrpark der landesabschiebebehörde (LAB) in braunschweig hat wie gewünscht funktioniert und braucht keine weitere erklärung

der brandanschlag auf das gebäude der landesabschiebebehörde (LAB) in hannover-langenhagen hat leider nicht wie geplant funktioniert
deswegen wollen wir hiermit unsere aktionsausführung transparent machen und fehler analysieren

wir haben 6 kanister mit jeweils 20 litern unter dem mittleren fenster auf der rückseite des gebäudes platziert
in diesen kanistern befanden sich 1/3 diesel und 2/3 benzin
die kanister sollten dazu dienen eine hohe flamme über einen ausreichend langen zeitraum zu entfachen um damit das dach des gebäudes in brand zu stecken

das dachgeschoss ist ausgebaut und ein brand hätte dort erheblichen schaden angerichtet
das gebäude ist nicht hoch

da wir auch die anderen stockwerke des gebäudes weitmöglich zerstören wollten haben wir im erdgeschoss direkt am fenster unter dem sich die kanister befanden noch zusätzliche brandsätze platziert
auf der fensterbank an das fenster gelehnt befanden sich noch 6 flaschen mit einem inhalt von 1,5 litern des selben gemisches
diese flaschen sollten das zerpringen des fenster garantieren wodurch die flammen der kanister auch diese etage zerstören sollten

insgesamt wurden 4 zeitzünder platziert
ein zeitzünder genügt um die kanister in brand zu stecken
die anzahl von 4 zündern wurde gewählt um unwahrscheinliche fehlzündungen ausgleichen zu können
wir haben 3 zünder auf den kanistern platziert und einen zünder oben auf der fensterbank bei den flaschen

die zeitzünder bestanden aus einem räucherstäbchen das nach einer zeit von etwa 30 minuten mit seiner glut mehrere zündschnüre anzünden sollte die dann in ein säckchen mit schwarzpulver und anderen stoffen geführt haben
wichtig dabei ist dass die zündschnüre aus dem säckchen rausragen

der presse ist zu entnehmen dass die zünder nicht wie geplant funktioniert haben
im vorfeld wurde dieser aufbau der zünder mehrmals getestet um ihre funktion sicherzustellen
daher kommt für uns nur eine fehlerquelle in frage

die räucherstäbchen sind trotz aller vorsicht feucht geworden

der zeitliche abstand von der herstellung der zünder bis zum einsatz am objekt könnte zu groß gewesen sein und die lagerung der zünder nicht trocken genug

die räucherstäbchen könnten bei ihrer lagerung feucht geworden sein was dann verursacht hat dass sie ausgegangen sind bevor sie die zündschnüre entzünden konnten

die nacht war feucht es hat geschneit
vielleicht ist trotz aller vorsichtsmaßnahmen so doch feuchtigkeit an die stäbchen gekommen

es war kalt
kann sein es hat sich in der vorrichtung mit der wir die zünder vor regen geschützt haben kondenswasser gebildet

bei zukünftigen aktionen raten wir daher dringlichst feuchtigkeit an empfindlichen zündern noch sicherer auszuschließen

wenn der zeitlichen abstand von herstellung und aktion verkürzt wird darf dabei allerdings der notwendige zeitliche abstand von einkauf und aktion nicht verringert werden

die gesamte vorbereitung fand selbstverständlich unter aufwendigen vorkehrungen statt um ein hinterlassen von dna spuren zu vermeiden
allerdings kann der verlust von dna spuren nie ganz ausgeschlossen werden
daher ist ein funktionierender brandsatz umso wichtiger

wir hoffen dass bei zukünftigen anschlägen dieser fehler vermieden werden kann

wir müssen uns über unsere widerstandserfahrungen austauschen um miteinander zu lernen
wir müssen solidarische strukturen aufbauen und verteidigen
wir müssen auf alle aktionsformen zurückgreifen um für ein besseres leben zu kämpfen

GEGEN EINE POLITIK DER AUSBEUTUNG AUSGRENZUNG UND ABSCHOTTUNG

GEMEINSAM FÜR BESSERE LEBENSVERHÄLTNISSE FÜR ALLE

SOLIDARITÄT MUSS PRAKTISCH WERDEN

https://de.indymedia.org/node/131687

anleitungen haben wir gefunden unter https://linksunten.indymedia.org/node/205560/index.html