Filmreihe linke Geschichte verteidigen –

Die Filme beginnen jeweils am Donnerstag um 18 Uhr und werden im Stadtteilladen Zielona Gora, Grünbergerstraße 73 (Berlin-Friedrichshain)

Spätestens mit der Verhaftung von Daniela Klette ist das Interesse an der
Geschichte des bewaffneten Kampfes in den 1970er Jahren in der BRD. Denn sie und auch der weiter im Untergrund lebende Burkhard Garweg beziehen sich in ihren Briefen und Erklärungen auf diese Kämpfe. Es ist erfreulich, dass damit nicht mehr Stefan Aust und Co. das Monopol auf die Darstellung der Geschichte diese Kämpfe haben.

Wir wollen mit unserer Filmreihe „Linke Geschichte verteidigen“ einen kleinen Beitrag zu der Auseinandersetzung dazu leisten. Dabei ist uns bewußt, dass wir hier nur einen kleinen Ausschnitt aus der vielfältigen Geschichte des bewaffneten Kampfes streifen. Wir möchten an Filmre in der Kinzigstraße in den letzten Monaten erinnern, die sich ebenfalls Teilbereichen des bewaffneten Kampfes in der BRD widmen. Sie alle sind ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit dieser Geschichte.

Am 13. März zeigen mit dem Film „SPK-Komplex“ einen Beitrag, der sich dem Sozialistischen Patient*innenkollektiv widmet, dessen Losung „Die Krankheit zur Waffe machen“ lautete.

Am 20. März zeigen wir dann mit „Jeder ist verantwortlich“ einen aktuellen Beitrag des Kieler Chaos-Filmkollektiv über die politische Biographie von Lutz Taufer. Seine Mitgliedschaft in der RAF und seine lange Gefangenenschaft sind dabei nur ein Teil. In dem Film geht es auch um Taufers Arbeit in brasilianischen Favelas nach seiner Haftentlassung. Im Anschluss an den Film wird der Journalist Peter Nowak mit Lutz Taufer und Mitgliedern des Filmkollektiv Chaos sprechen.
Den Abschuss der Filmreihe am 27. März wird der Film „Sympathisanten – unser Deutscher Herbst“bilden, der eine Perspektive von linken Intellektuellen auf die Zeit des bewaffneten Kampfes zeigt.

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passiert am 12.03.2024