Infoaktion: Deutschland trägt Mitschuld am Genozid!

Abends am 16. April sind wir los, um in Berlin auf die Beteiligung Deutschlands am Genozid in Gaza aufmerksam zu machen. Wir haben gesprüht, Transparente an vielen Orten angebracht und Flyer an viele Türen gehängt.

Das letzte Wochenende, die erneute Repression und rassistische mediale Hetze gegen den Palästinakongress, seine Organisator:innen, Redner:innen, gegen das Protestcamp vor dem Bundestag, haben gezeigt, wie der deutsche Staat jeden Versuch bekämpft, seine Beteiligung am Genozid  an den Palästinenser:innen sichtbar zu machen/ in  die Öffentlichkeit zu rücken.
Die gegenwärtige Situation in Berlin ist beschämend, der rassistisch motivierte, einseitige Pauschalvorwurf des Antisemitismus, von einer mehr als heuchlerischen Presse und Politik wird auch vermehrt gegen antizionistische Juden und Jüdinnen verwendet.

Die Täter-Opferumkehr, die rassistische Verfolgung von Internationalistischen Genoss:innen ist in diesem Staat nicht neu: Als z.b. 1999 Abdullah Öcalan festgenommen wurde, demonstrierten Kurd:innen am 17. Februar 1999 u.a. vor der israelischen Botschaft. Zwei Sicherheitsleute der Botschaft eröffneten das Feuer und ermordeten vier Menschen: Sema Alp, Mustafa Kurt, Ahmet Acar und Sinan Karakuş. Die deutsche Presse hatte in vielen Teilen danach nichts besseres zu tun, als den vermeintlich antisemitischen Charakter der Kundgebung zu diskutieren, die Opfer zu Aggressoren zu stilisieren und die Bewegung zu kriminalisieren.

Trotz der weitreichenden Repression, verbinden sich gerade viele Kämpfe hier und weltweit. Am Montag den 15.04. gab es weltweit in über 70 Städten Blockaden gegen den Genozid in Gaza. Viel Kraft an die mutigen Gefährt:innen, die sich dem System in die Quere gestellt haben. Viva Palestina! Viva Gaza!

https://vimeo.com/937653701